1970


Nach dem Jubiläum wurde die Namensänderung, die bereits vorher schon einmal angeklungen war, wieder aufgegriffen. Die Einführung der bargeldlosen Beitragszahlung machte deutlich, daß der Name VfL Hüttenheim den Gegebenheiten nicht mehr entsprach. Die Mitglieder, zur Zeit 1250, verteilten sich auf Huckingen 39%, Ungelsheim 30%, Hüttenheim 21% und Auswärtige 10%, das heißt Buchholz, Wanheimerort, Wedau, etc.. So ist es verständlich, daß die Jahreshauptversammlung im Juli 1970 dem neuen Vereinsnamen "VfL Duisburg-Süd" zustimmte. Das Stadtwappen der Stadt Duisburg mit eingesetztem Vereinsabzeichen wurde das neue Vereinsemblem.

Die nun erreichte Größe des Vereins mit der Vielzahl der Sparten bedingte auch Änderungen der Vereinsstatuten. So wurde der Wichtigkeit wegen die Alleinverantwortlichkeit des 1.Vorsitzenden auf den geschäftsführenden Vorstand, 1. Geschäftsführer und 1. Kassierer, ausgedehnt. Ein 3. Kassierer wurde in den Vorstand aufgenommen, der für die Abwicklung von Sportveranstaltungen zuständig sein sollte. Um den Vorstand eine längerfristige Planung zum Wohle des VfL zu ermöglichen, wurde die Wahlperiode auf 2 Jahre festgesetzt.

Die Erstellung einer Wohnbaracke mit Räumen für Geschäftsführung und Kassierung brachte optimale Voraussetzungen für die Abwicklung der notwendigen Vereinsarbeit.

Kostensparend wirkte sich damals die Umstellung der Heizungsanlage von Koks- auf Ölfeuerung aus, der in der Folgezeit die Erneuerung des Heizungssystems folgen musste, da es den Druckverhältnissen nicht standhielt.

Auf dem Hartplatz wurde eine Beleuchtungsanlage für Trainingszwecke installiert, an der sich kostenmäßig der LSB und das Sportamt der Stadt Duisburg beteiligten Das Straßenbauamt genehmigte die Aufstellung von Wegweisern zur Sportanlage. Der Anbau an die Umkleideräume wurde in Eigeninitiative als Trainingsraum für die Gewichtheber eingerichtet.

Auf der Jahreshauptversammlung Juni 1972 wurde dem scheidenden Kurt Winkler  Entlastung erteilt. Als neuer 1. Vorsitzender kam Gerd Obermann. Alle anderen Vorstandsmitglieder blieben auf Ihren Posten, so daß die Vorstandsarbeit weiterhin Kontinuität besaß.

In der sechsjährigen Amtszeit von Gerd Obermann war der Verein nicht immer auf Rosen gebettet, So kam es 1974 zu einer Vorstandskrise. Die Jahreshauptversammlung brachte keinen arbeitsfähigen Vorstand zusammen. Erst einer nachfolgenden Versammlung auf der jüngere Mitglieder verantwortungsvolle Ämter übernahmen, gelang dies.

Große finanzielle Belastungen verursachten die Instandhaltungen des Clubhauses sowie der Wasch- und Umkleideräume. Umfangreiche Arbeiten mußten durchgeführt werden.

In der Jahreshauptversammlung im Juni 1978 kandidierte Gerd Obermann aus beruflichen Gründen nicht mehr. Neuer 1. Vorsitzender wurde Günter Thesen, 2.Vorsitzender Helmut Kopa  Unerwartet verstarb Theisen am 5. November 1979, ein schwerer Schlag für den VfL.

 


Vorstand VfL Duisburg-Süd 1978


Um die durch seinen Tod entstandene Lücke zu schließen , wählte am 6. Dezember 1979 eine außerordentliche Mitgliederversammlung Helmut Kopa zum 1. Vorsitzenden, 2.Vorsitzender war nun Erich Rode.

 

Die 70er Jahre wurden abgerundet mit einer beeindruckenden Jubiläumsfestwoche vom 7. bis 15. Juni 1970 anläßlich des 60jährigen Bestehens des Vereins.